Inbound – Online-Recruiting.net https://www.online-recruiting.net immer einen Schritt voraus Fri, 18 Jul 2025 12:47:29 +0000 de-DE hourly 1 Smartphone Video Tipp #3: Apps, Tipps und Tricks für Deine gelungene Social Media Video Story Strategie https://www.online-recruiting.net/smartphone-video-tipp-3-apps-tipps-und-tricks-fuer-deine-gelungene-social-media-video-story-strategie/ Tue, 07 Jul 2020 10:15:53 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=21121 Nach Snapchat, Instagram, Facebook und WhatsApp, nun auch LinkedIn mit einer “Stories” Funktion   Die “Mutter” aller sich nach einer bestimmten Zeit selbst-verschwindenden Bild- und Video-Nachrichten ist Snapchat mit seinen “Snaps”: Kurze Bildnachrichten, die authentische Momente einfangen, löschen sich nach einer Weile von selbst. Diese Funktion gab es seit dem Snapchat Launch 2011. Die Story-Funktion startete […]

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Nach Snapchat, Instagram, Facebook und WhatsApp, nun auch LinkedIn mit einer “Stories” Funktion

 

Die “Mutter” aller sich nach einer bestimmten Zeit selbst-verschwindenden Bild- und Video-Nachrichten ist Snapchat mit seinen “Snaps”: Kurze Bildnachrichten, die authentische Momente einfangen, löschen sich nach einer Weile von selbst. Diese Funktion gab es seit dem Snapchat Launch 2011. Die Story-Funktion startete dort bereits 2013.

Instagram bot seinen Nutzern eine Story-Funktionalität ab 2016, Facebook folgte kurz danach, und WhatsApp ermöglichte seiner Nutzerbasis das story-ähnliche “Status”-Feature Anfang 2017.

Alle drei sozialen Medien sind Teil von Facebook.

Im Jahre 2016 ging die inzwischen bei der jungen Nutzergruppe beliebte und aktuell sehr umstrittene Video-App TikTok an den Start.

Ganz frisch, seit ein paar Wochen, hat auch LinkedIn eine Story Variante für die Nutzer der mobilen LinkedIn App eingeführt. Bereits Anfang 2020 verkündete LinkedIn, dass dieses Feature kommen würde.

Mit Stand heute ist diese Funktionalität in Australien, Brasilien, Frankreich, den Niederlanden und den Vereinigten Arabischen Emiraten verfügbar.

Weitere Länder sollen bald folgen.

Da ich in Frankreich lebe, kann ich diese neue Funktion schon heute testen und nutzen.

Es gibt einen kleinen Unterschied zu den Stories auf Instagram, Facebook und WhatsApp, und die Gegebenheiten bei Snapchat und TikTok sind etwas verschieden von dem Story-Modell, das wir aus dem “Facebook-Imperium” kennen.

So können beispielsweise LinkedIn Stories bis zu 20 Sekunden dauern, während das bislang übliche Story-Format lediglich 15 Sekunden pro Story erlaubt.

Allerdings können gewiefte Nutzer zum Beispiel 1-minütige Videos bequem in vier 15-sekündige Stories auf Instagram hochladen. Da Instagram jedoch zwischen den einzelnen 15-Sekündern einen klitzekleinen “Übergang” einbaut, drehe ich meine Story-Videos immer mit einer maximalen Dauer von 59 Sekunden. Damit bist Du auf der sicheren Seite.

In meinem heutigen Blogbeitrag möchte ich Dir einige Apps, Tipps und Tricks vorstellen, damit Du für den Deutschland- beziehungsweise DACH-Start von LinkedIn Stories perfekt vorbereitet bist. Natürlich sind die Apps, Tipps und Tricks schon jetzt für Deine generellen Story-Strategien auf Instagram, Facebook oder WhatsApp geeignet.

Darüber hinaus gehe ich auch darauf ein, wie ich aktuell TikTok einsetze.

Abschließend gebe ich mein Fazit, meinen Lernpfad sowie Ideen für Deine Video Story Strategie.

Snapchat vernachlässige ich in diesem Beitrag. Eventuell werde ich dazu in einem gesonderten Artikel schreiben.

Wenn Du mehr zu Video Tools, Apps, Tipps und Tricks erfahren möchtest, folge mir auf Instagram. Dort veröffentliche ich in meiner Story regelmäßig Kurz-Videos dazu.

Folg mir auf Instagram

 

App 1: Die Smartphone Kamera App, die wichtigsten Einstellungen, Vorteile & Auto-Fokus Sperre Tipp

 

Die meisten werkseitig eingebauten Smartphone Kamera Apps sind geeignet, um gute Videos zu drehen. Wenn Du die Vorderkamera verwendest, um ein Video mit Dir selbst zu machen, hat das drei Vorteile – zumindest, wenn Du ein iPhone hast. Für andere Smartphones kann ich leider keine Aussage treffen:

  1. Du kannst direkt sehen, ob und was die Kamera aufnimmt. Falls zum Beispiel die Kamera aus irgendeinem Grund nicht läuft, kannst Du das direkt korrigieren.
  2. Du hast die verstrichene Zeit im Blick durch den Timer, der mitläuft. Sehr wichtig, um Dich an die max. 59 Sekunden für das Story Format zu halten. Natürlich musst Du dazu nah genug an der Kamera stehen.
  3. Du solltest unbedingt die Auto-Fokus Sperre aktivieren, bevor Du loslegst: Damit verhinderst Du, dass sich z.B. ändernde Lichtverhältnisse oder ein sich zufällig bewegendes Objekt den Fokus auf sich lenken und Dir damit Deine einheitliche Aufnahme versauen. Auf dem iPhone aktivierst Du die Auto-Fokus Sperre, indem Du das zu fokussierende Element mit dem Finger berührst und solange mit der Berührung verweilst, bis der gelbe Rahmen aufblitzt und “Auto-Fokus-Sperre ein” anzeigt.

Um Social Media Stories zu machen, ist es schließlich empfehlenswert, Videos im Hochformat zu erstellen.

 

App 2: Bild-in-Bild Kamera von Dizzi

 

Wenn Du eine Weile mit verschiedenen Kamera Einstellungen herumgespielt hast, wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass Du Deinen Followern auch mal Anderes als nur Dein Konterfei und die unmittelbare Umgebung zeigen möchtest.

So habe ich nach einer Bild-in-Bild Kamera App gesucht und bin auf 2cam gestoßen.

Bereits in der kostenfreien Version bot mir diese App eine Reihe von Möglichkeiten, die für meinen Gebrauch völlig ausreichten.

Bei einem App-Update vor 2-3 Monaten lief diese App unter dem Namen “Dizzi“.

Nun stehen mir in der kostenfreien Version noch viele weitere Funktionen zur Verfügung:

So gibt es selbstverständlich die Bild-in-Bild Kamera, die gleichzeitig Vorder- und Rückkamera verwendet: Du kannst auch wechseln, welche Kamera als Hauptbild-Geberin dienen soll. Darüber hinaus kannst Du zum Beispiel verschiedene Frames und eine Menge Video-Effekte einsetzen. Was mir hier besonders gefällt: Du kannst eine Live-Aufnahme simulieren oder auch ein “Breaking News” sowie ein blinkendes, rotes Aufnahmezeichen auswählen. Eine schöne Spielerei, die sich für bestimmte Stories sehr gut einsetzen lässt.

Auch ein “Timeplay“, einen Zeitraffer, um Videos in bis zu 30-facher Geschwindigkeit aufzunehmen, steht zur Auswahl. Eine “Slow-Motion” Funktion vermisse ich allerdings bisher. So sind denn sowohl Zeitraffer als auch Slow-Motion den iPhone Nutzern ab dem Modell 11 vorbehalten. Wobei ich nicht sagen kann, ob es diese Funktion bei Android Handies gibt.

Ein kleiner Nachteil: Die Kamera-App nimmt Videos spiegelverkehrt auf. Das ist an sich nicht schlimm.

Da ich jedoch viele Videos mit meinen berühmt-berüchtigten T-Shirts mache, sind die Schriftzüge verkehrt herum dargestellt. Hier gibt es dank neuer iPhone 11 Funktion zur direkten Videobearbeitung in der Foto-App zwar die Möglichkeit, das Video zu drehen. Aber dann sind zum Beispiel Templates oder Frames, in denen “Live” oder “Breaking News” stehen, nicht mehr verwendbar.

Ein weiteres, gutes Feature ist, dass bei der Aufnahme am oberen Rand die anwachsenden blauen Balken anzeigen, wann die 15-Sekunden Grenze erreicht ist. Damit hast Du die Video Aufnahme Dauer im Blick.

 

App 3: iMovie (ausschließlich iPhone)

 

Mein absoluter Favorit zur schnellen Videobearbeitung. Diese App hat alles, was Du zum Editieren und Aufbereiten von Video-Dateien benötigst. Gerade, wenn Du nur wenig Zeit hast und Dich nicht mit den komplexen Video Bearbeitungsprogrammen auseinandersetzen möchtest, ist iMovie Dein Ding.

So kannst Du vom Smartphone aus Videos schneiden, Übergänge und Titel einbauen, Lautstärke anpassen, Zeitraffer und Slow Motion anwenden und noch viel mehr.

Außerdem kannst Du passende, kosten- und lizenzfreie Hintergrundmusik aus der iMovie Audio Library einbinden. Der Clou dabei: Stammt diese aus der iMovie Audiothek (importieren von eigener Musik ist ebenfalls möglich), passt iMovie die Musik an die Video Länge an und schneidet diese intelligent. Wenn das Video endet, setzt iMovie den musikalischen Schlusspunkt ebenfalls genau passend. Dadurch musst Du kein merkwürdig-klingendes “Herausfaden” der Musik manuell einstellen, und es macht Dein Video insgesamt professioneller.

 

App 4: TikTok als Video Bearbeitungstool

 

Ja, Du hast richtig gelesen: Ich nutze TikTok vorwiegend als Video Bearbeitungstool. Zwar bietet Instagram bereits eine Menge Filter, Rahmen, visuelle Gestaltungsmöglichkeiten sowie ein Musik-Feature, aber ich finde die Auswahl an Effekten und Tools bei TikTok um Längen besser.

So drehe ich meine Daily Story entweder direkt mit der Smartphone Kamera App oder mit Dizzi und lade es anschließend zur Bearbeitung auf TikTok hoch.

Das fertig bearbeitete Video wiederum auf dem Smartphone abspeichern, und dann kann ich es in den jeweiligen Netzwerken teilen.

Fertig!

Auf TikTok können Videos ebenfalls maximal eine Minute dauern.

Das Tolle ist, dass Du hier die Länge Deines Videos anpassen und zuschneiden kannst. Du kannst auch verschiedene, kurze Sequenzen aneinandergereiht auswählen und dann hochladen. Eben immer bis maximal eine Minute lang. Dazu kannst Du zum Beispiel auch einzelne Bilder mit einbinden.

Nachdem Du Deine Video-Minute also zusammengeschnitten hast, kannst Du anschließend Text hinzufügen, dabei Schrift, Farbe, Größe, Platzierung und, der Hammer: die Anzeigedauer des Textes bearbeiten und Deinen Wünschen gemäß anpassen. Das ist für mich besonders praktisch, da ich in meinen Videos meistens deutsch spreche und den Text zusammengefasst auf englisch übersetze für meine internationalen Abonnenten.

Daneben kannst Du per TikTok Bearbeitung Übergänge zwischen den einzelnen Sequenzen, Filter oder Spezialeffekte einbauen. Es gibt hier eine ansprechende Auswahl.

Musik aus den aktuellen Charts, aber auch Klassiker, gibt es hier ebenfalls, ähnlich wie bei Instagram Stories meistens bis auf 15 Sekunden begrenzt. Bei der Musik kannst Du sogar die Lautstärke anpassen.

Es gibt noch eine ganze Reihe an weiteren Tools in der App, und ich habe diese selbst noch nicht alle getestet. Gefühlt kommen täglich 30 neue Möglichkeiten dazu.

Du kannst Dich also eine Weile damit beschäftigen, bis Du Deinen idealen Features-Mix und die Routine gefunden hast.

Auch hier ist mir stets wichtig: Es muss schnell gehen und einfach sein.

Für meine Daily Video Stories wende ich mit allem drum und dran (Idee, Dreh, Bearbeitung, Verbreitung) zwischen 30-45 Minuten pro Tag.

Mehr darf es für mich nicht sein.

Gut, Ideenfindung und Ausformulierung können bei mir auch schon während des Tages “nebenher” mitlaufen und bereiten sich dann intuitiv von selbst vor. Aber auch das wird irgendwann zur Routine und geschieht beinahe unbewusst.

 

Fazit: Strategie, Ideen, Abläufe für Deine Daily Video Stories

 

Vor genau einem Jahr habe ich begonnen, mich intensiv mit Smartphone Videodreh zu beschäftigen.

In der Zwischenzeit habe ich jede Menge ausprobiert, gelernt, weiteres Equipment erworben und mich dank des HR Hackathon Online auch in die Welt des Live Streaming begeben.

Die Daily Video Stories Routine habe ich zu Beginn meiner selbst auferlegten Corona Selbst-Quarantäne vor vier Monaten gestartet.

Auch hier habe ich eine Lernkurve hinter mir und noch viele Lernerlebnisse vor mir.

Hier einige meiner Learnings:

  • begrenze Deine Videos auf maximal eine Minute (59 Sekunden sind besser)
  • lerne, wichtige Inhalte in einer Minute zu formulieren
  • am besten, einen Gedanken pro Video
  • es darf auch mal privat sein
  • lächeln und lachen sind wichtig :)
  • kleine Fehler und kurze Versprecher sind ok
  • versuche, Deine Videos immer zum gleichen Tages-Zeitpunkt zu veröffentlichen (auch Follower mögen Routine)
  • bleib dran und verzweifle nicht
  • Trial & Error – lerne jeden Tag

Nach und nach wirst Du Deine eigene Strategie und persönliche “Signatur” herausarbeiten und weiterentwickeln.

Anfangs habe ich in meinen Videos teilweise bis zu drei Minuten erzählt, aber das ist ein Riesenaufwand (und keiner guckt sich das drei Minuten lang an). Nach und nach habe ich die Dauer auf eine Minute reduziert. Eine gute Übung, um schnell auf den Punkt zu kommen (gelingt mir nicht immer).

Durch den Rollout der Stories Funktion von LinkedIn werde ich erneut eingeladen, meine Story-Strategie zu überdenken.

Wie oben erwähnt, möchte ich für die Dailies nicht mehr als 30-45 Minuten Arbeit pro Tag invstieren.

Sprich: Wenn ich eine Video Story am Tag verbreite, muss diese für alle Netzwerke passen: Instagram, Facebook, WhatsApp, (TikTok) und eben neuerdings auch LinkedIn.

Das “zwingt” mich, den Stories vermehrt einen beruflichen Fokus zu verleihen.

Natürlich kannst Du in all Deinen Stories auch einfach nur Bilder mit Texten und Stickern, etc. posten.

Aber nutze die Gelegenheit, Dich jetzt mit Video auseinanderzusetzen und die sozialen Medien als Sprungbrett für Dein eigenes oder fürs Personalmarketing zu verwenden.

Gerade die Story Funktionen erlauben es, kurze Video-Inhalte mit überschaubarem Aufwand zu verbreiten – die dann in den meisten Fällen nach max. 24 Stunden wieder verschwinden.

Nur sehr wenige Nutzer posten (einigermaßen) gute Videos.

Lerne jetzt, und Du wirst immer ganz vorne mit dabei sein.

Viel Spaß!

P.S.: Warte nicht, bis Du eine hieb- und stichfeste Social Media Strategie ausgearbeitet hast und diese noch vom Chef gegenzeichnen lassen musst.

Und hier nochmal zur Wiederholung mein aktueller Arbeitsprozess:

Ich drehe meine Daily Story entweder direkt mit der Smartphone Kamera App oder mit Dizzi und lade es anschließend zur Bearbeitung auf TikTok hoch.

Das fertig bearbeitete Video speichere ich wiederum auf dem Smartphone, und dann teile ich es in den jeweiligen Netzwerken.

Fertig!

Starte jetzt!

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Wie bringe ich mein Event online: Vorteile, Nachteile, wichtige Fragen, Gedanken und Tipps für Deine gelungene Veranstaltung im Netz https://www.online-recruiting.net/wie-event-online-vorteile-nachteile-wichtige-fragen-gedanken-tipps-fuer-deine-veranstaltung-im-netz/ Tue, 17 Mar 2020 10:39:07 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20924 Aktuell bricht die Event Branche ein – was tun?   Seit Anfang März lesen und hören wir immer wieder, dass große Veranstaltungen abgesagt, verschoben oder als online Event zur Verfügung gestellt werden. Die US-amerikanischen Tech-Riesen wie Google, Facebook und Amazon waren hier Vorreiter. Die SourceCon Seattle geht nun online live, eine der größten Tech Konferenzen, […]

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Aktuell bricht die Event Branche ein – was tun?

 

Seit Anfang März lesen und hören wir immer wieder, dass große Veranstaltungen abgesagt, verschoben oder als online Event zur Verfügung gestellt werden.

Die US-amerikanischen Tech-Riesen wie Google, Facebook und Amazon waren hier Vorreiter.

Die SourceCon Seattle geht nun online live, eine der größten Tech Konferenzen, Collision, verlagert ebenfalls die Inhalte ins Internet.

Selbst die Online Marketing Leitmesse, South by Southwest (SXSW), verlegt alles auf online.

Workday‘s Sales Meeting wurde online abgehalten, und auch die DHI Holding (die Firma hinter unter anderem US-Tech Jobbörse Dice), hat auf Covid-19 reagiert und virtuelle Meetings anberaumt.

Inzwischen, und vor allem seit Mitte vergangener Woche, als nahezu Veranstalter endlich (!) den Warnungen der WHO Gehör verleihten, sind alle offline Veranstaltungen entweder verboten, abgesagt, verschoben oder (teilweise) als Online Formate geplant worden.

Auch der HR Hackathon fällt leider der Coronavirus Krise zum Opfer: eine offizielle Meldung folgt.

Für Event Veranstalter aller Art sind dies extrem harte Zeiten, und niemand weiß, wohin uns diese Krise führen wird.

 

Was also tun?

 

Es ist wichtig, genau jetzt einen kühlen Kopf zu bewahren, um die Dinge mit Abstand zu betrachten, einzuschätzen, umzudisponieren, zu reflektieren und mit einer besonnenen Strategie ans Werk zu gehen.

 

Nutz die Zeit!

 

Das ist derzeit einer der positiven Aspekte, wenn ich mich so ausdrücken darf: So wie wir alle nun an zu Hause gebunden sind (und für manche wird dies gefühlt “gefesselt” bedeuten), ist dies die perfekte Zeit, in uns zu gehen und unsere beruflichen und geschäftlichen Strategien, Positionierungen und Vorgehensweisen im Detail zu reflektieren und optimierte Wege zu gehen.

 

Jede Krise ist auch Chance!

 

Wir haben die Wahl:

  • ausharren und warten, bis die Gefahr vorbei ist
  • handeln, so gut es geht
  • weglaufen bzw. die Situation “schön reden” (rein positiv denken)
  • der Situation in die Augen sehen und unser Handeln reflektiert adaptieren

Alle Optionen haben je nach Kontext ihre Relevanz und ihre Richtigkeit.

Ich denke, in der aktuellen Corona-Krise ist eine flexible Mischung aus allen vier Optionen angebracht.

 

Wie sieht Deine Mischung aus?

 

Was können Veranstalter und Event Planer nun tun?

 

Wie eingangs beschrieben, sind viele Veranstalter dabei, Lösungen zu suchen und zu finden: Absagen, Verschieben, das Event online bringen.

Wir sehen bereits jetzt, dass mehr Webinare angeboten werden als noch vor ein paar Wochen.

Ich erhalte darüber hinaus zunehmend Werbung von Online Event Software Plattformen. Anbieter von bisherigen Online Konferenzen stellen ihre Vorzüge in Zeiten wie diesen in den Vordergrund.

In einigen Tagen wird das Internet vor Online Events aus den Nähten platzen – und wie lange werden das die Internet Service Provider mit ihrer Bandbreite gestemmt bekommen? Wir wissen es nicht.

Ich rate, hier nicht in vorschnellen Aktionismus zu verfallen.

Das ist natürlich leichter gesagt als getan: Wer ein offline Event veranstaltet, hat oftmals bezahlende Sponsoren, die auf der Veranstaltung mit neuen, potenziellen Kunden in Kontakt kommen möchten. Dazu kommen Ausgaben wie beispielsweise Raummiete, Personal- und Catering-Kosten, gedruckte Messe Kataloge, Lanyards, Kaffeebecher, T-Shirts, On- und Offline Werbung, Ton-Anlagen Mieten, ….

Alleine beim Aufzählen all dieser Dinge wird mir schwindelig.

Selbstverständlich ist eine der ersten Optionen zunächst einmal, die Veranstaltung zu verschieben und/oder sie ins Internet zu verlagern.

 

ABER: Bis heute wissen wir nicht viel über das Coronavirus. Wir spekulieren, dass die drastischen Maßnahmen, mit denen wir im Moment alle leben müssen, die Pandemie verlangsamen, dass es bald einen wirksamen Impfstoff gibt und, last but not least, dass die im Frühling ansteigenden Temperaturen unsere Immunsysteme besser im Kampf gegen das Virus wappnen.

Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen.

Aber wir sollten realistisch bleiben und uns im Hinsehen statt Wegsehen üben.

Daher halte ich eine Online Strategie für Events für eine sinnvolle Option im Moment.

Doch lassen sich Offline Veranstaltungen (Konferenzen, Messen, Hackathons, große Meetings) 1:1 online übertragen?

Ich denke nicht.

Hier nun meine Gedanken, Checklisten und Anregungen für Veranstalter, die sich fragen, ob und wie sie ihr Event erfolgreich online bringen:

 

Vorteile von Online Events

 

Im Moment liegt ein klarer Vorteil darin, dass das Format Online Event noch recht neu erscheint.

Damit behauptest Du Dich als “Early Adopter” auch noch als “First-Mover“: Wenn Du Dein Event als einer der Ersten online bringst, kannst Du Dir einiges an Fehlern, Makeln und Schwächen erlauben. Als “Rookie” kannst Du damit sogar auf der “Charme-Skala” punkten. Es wird Dir eher verziehen werden, wenn etwas schief läuft.

Jedoch werden viele andere beobachten, wie Du Dein Event online machst, um es dann zu optimieren und es als Zweiter und Dritter besser zu machen.

Hm,…?

Hier also meine Liste von Vorteilen von Online Events:

  • First-Mover (jedenfalls hier und heute)
  • potenziell höhere Reichweite (wenn gut beworben)
  • Skalierbarkeit (der Internetraum ist unendlich -> mehr Umsatz)
  • weniger Ausgaben (Eventfläche, Personalkosten, Catering,…)
  • Live-Streams per Video geben Dir unzählige Content-Stücke, die Du im Nachhinein für Marketing, Sales und Kommunikation verwerten kannst (-> DSGVO gerecht natürlich)
  • Teilnehmer können direkt und interaktiv mitwirken (Chat-Funktionen!!!)
  • und damit auch mit Top-Speakern direkt in Kontakt kommen (z.B. diese aus nächster Nähe sehen dank Video, das wirkt persönlicher und stellt Nähe her, evtl. auch Q&A während/nach dem Vortrag? Jede/r kann sich aktiv einbringen, wobei auch hier gut moderiert werden muss, da es bei Top-Speakern und Top-Themen mit Sicherheit sehr viele Fragen geben wird)
  • Durch Aufzeichnungen bestimmter Vorträge, Sessions, Workshops kannst Du neue Bezahlinhalte online zur Verfügung stellen (-> neuer Revenue-Stream (tut mir leid, viel zu viele Anglizismen hier…))
  • Klimaschutz (kein Witz: weniger Reisen für alle, und ja, das ist ein sehr valides Argument, und gut für Deine PR, Marketing und Sales!)
  • Förderung von New Work Maßnahmen (Dein Online Event ist von überall aus zugänglich, und damit kannst Du Menschen erreichen, die an ihr zu Hause gebunden sind, nicht nur während der Corona-Krise)

Schön, oder?

Jetzt ein Blick auf die Nachteile von Online Events:

 

Nachteile von Veranstaltungen Online

 

  • Sponsoren Pakete werden wahrscheinlich etwas niedriger bepreist werden müssen (wobei es hier auch darauf ankommt, wie sich die online Reichweite signifikant skalieren lässt)
  • dadurch: weniger Einnahmen (wobei die Ausgaben ja auch weniger sind)
  • die Aufmerksamkeitsspanne ist online eine andere als offline (mal schnell woanders hinklicken, ans Telefon gehen, Textnachricht versenden,…)
  • Ablenkungen aller Art, wenn wir an Online Events teilnehmen (Telefon klingelt, Kind schreit,…)
  • Gefahr der Langeweile (auch Aufmerksamkteisspanne und Ablenkungen)
  • die typische Event-Atmosphäre fehlt (auch wenn es oft miefige Messehallen sind, ist da doch auch immer dieses prickelnde Gefühl von Neugierde und Wissensdurst, oder?)
  • kein Catering und guter Kaffee (ja, das macht eine Menge aus)
  • keine Werbegeschenke (die richtig coolen Goodies sind eben echt super!)
  • keine zufälligen Begegnungen und zufälliges Netzwerken (mein bestes Beispiel: Bei einer Konferenz verzog jemand das Gesicht, weil der Kaffee grauenhaft war. Ich fing an zu lachen, wir kamen ins Gespräch. Heute sind wir im beruflichen Austausch zwecks Business)

Aus all diesen Dingen lässt sich eine gute Checkliste für Dein gelungenes Online Event erstellen.

Here we go:

 

Fragen über Fragen: Checkliste für Dein Online Event

 

  • was und wen will ich mit meinem Online Event erreichen?
  • welche Inhalte finden meine Teilnehmer wirklich (!) relevant?
  • welche Software, Tools und Plattformen benötige ich auf technischer Seite?
  • welche Kosten kommen konkret auf mich zu?
  • wen und was brauche ich im Vorfeld?
  • wer moderiert das Ganze, wer und wie viele Leute müssen von Veranstalter Seite aus online präsent sein, um den reibungslosen Ablauf sicherzustellen?
  • wie vermarkte ich das online Event meinen potenziellen Sponsoren?
  • zu welchem Preis?
  • wie und wo akquiriere ich die passenden Teilnehmer?
  • wo finde ich Speaker, die mit Sicherheit kurzweilige Inhalte vermitteln?
  • wie stelle ich sicher, dass sich die Online Teilnehmer nicht zu sehr langweilen, ablenken lassen, bei der Stange bleiben?
  • wie plane ich Programm und Agenda für mein Online Event, auch mit Pausen
  • wie kann ich den Teilnehmern ein “zufälliges Netzwerken” auch online ermöglichen?
  • wie können Aussteller Business-Termine mit Teilnehmern, Kunden, Leads, Netzwerkkontakten planen und wahrnehmen?
  • wie binde ich die Teilnehmer in die Online Vorträge, Sessions, Workshops aktiv und interaktiv mit ein?
  • wie stelle ich sicher, dass Teilnehmer zwischendurch auch mal “rausgehen” können, ohne auf die Inhalte verzichten zu müssen (und auch wieder interessiert zum Bildschirm zurückkehren)?
  • wie gewährleiste ich, dass mein Online Event DSGVO-konform ist?
  • welche Online-/Video Inhalte möchte ich aus dem Event für spätere Marketing-/Sales Zwecke verwenden?

 

Und nun? Weiterführende Gedanken, Tipps und Fazit

 

Ich denke, dass ich die vorherig genannten Listen noch weiter im Detail ausführen könnte, doch das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.

Es gibt eine Menge Dinge zu beachten und zu bedenken, wenn Du ein Event gestaltest, planst, organisierst, durchführst und moderierst – egal, ob dieses nun on- oder offline stattfindet.

Wir sollten jedoch online Events keinesfalls unterschätzen oder als “Notlösung” in Krisenzeiten verstehen!

 

Online Events haben Zukunft, sogar eine sehr gute Zukunft meiner Meinung nach.

Wer allerdings denkt, dass sich eine Präsenz-Veranstaltung eins zu eins auf online übertragen lässt, liegt meines Erachtens falsch.

Wie zu Beginn erwähnt, gehe ich davon aus, dass wir in den kommenden Tagen und Wochen mit Online Events überschwemmt werden.

Hier wird sich die Spreu SEHR schnell vom Weizen trennen, denn Im Netz wird radikal mit den Füßen abgestimmt:

 

Wer sich langweilt, nicht gut abgeholt und mitgerissen wird, verlässt das Spektakel.

Unsere Zeit ist zu wertvoll, als dass wir sie ausschließlich im virtuellen Raum verbringen wollen. Zumindest trifft dies auf einen Großteil der Menschen zu.

Stell also sicher, dass sich die Zeit, die Deine Teilnehmer für Dein Event investierenwirklich lohnt.

Wer sich zudem zu einer Offline-Präsenz Veranstaltung begibt, hat in der Regel mehr Zeit, eventuell auch feste Termine mit Kunden, Netzwerkkontakten und Sales-Leads. Die Teilnehmer sind nun mal vor Ort, das Ablenkungs- und Entertainment Angebot ist riesig, und das macht ja auch den Reiz vieler Messen und Konferenzen aus.

All das auch online abzubilden beziehungsweise nach Lösungen und Ideen zu suchen, die dieses “Feeling” auf irgendeine Art replizieren, das ist eine der größten Herausforderungen für Online Event Veranstalter.

Hier steht, wie bei allen Dingen Online, die “UX”: User Experience, beziehungsweise Teilnehmer Experience, im Vordergrund.

Wenn Du das richtig machst, und das von Anfang an, dann wird Deine Online Veranstaltung mit Sicherheit ein voller Erfolg mit WOW-Effekt!

 

Viel Spaß beim Planen!

 

Artikelbild von Klaus P. Rausch auf Pixabay

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Smartphone Video Tipp #2 für authentisches Employer Branding und Markenkommunikation: Warmup und Loslegen (mit Video) https://www.online-recruiting.net/smartphone-video-tipp-2-authentisches-employer-branding-markenkommunikation-warmup-loslegen/ Tue, 08 Oct 2019 09:36:02 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20685 Echte Videos mit realen Menschen mit Ecken, Kanten und Macken – der zweite Teil meiner Artikelserie   Im ersten Teil meiner neuen Artikelserie “Smartphone Video- und Kameratipps für authentische Inhalte” bin ich auf die ersten Hürden eingegangen, die sich jedem in den Weg stellen, der sich mit Video befasst. Diese sind meistens rein persönlicher Natur: […]

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Echte Videos mit realen Menschen mit Ecken, Kanten und Macken – der zweite Teil meiner Artikelserie

 

Im ersten Teil meiner neuen Artikelserie “Smartphone Video- und Kameratipps für authentische Inhalte” bin ich auf die ersten Hürden eingegangen, die sich jedem in den Weg stellen, der sich mit Video befasst.

Diese sind meistens rein persönlicher Natur: Kamerascheu oder auch der “innere Kritiker” können ein Videoprojekt bereits im Keim ersticken.

Das ist sehr schade, denn gerade heute ist es mit den immer leistungsstärkeren Smartphones ein Kinderspiel, Videos zu produzieren und in sozialen Medien zu verbreiten.

Personal suchende Unternehmen und rekrutierende Teams können sich den Trend Video zu Nutze machen, um potenziellen Talenten in nur wenigen Minuten Einblick in die Arbeitsatmosphäre zu geben.

Ein Smartphone hat heute so gut wie jeder, und es bedarf wirklich nur wenig Aufwand, ein kurzes Video zu machen.

Warum also darauf verzichten?

Da es dennoch neben den anfangs genannten Hürden, noch weitere gibt, die uns einen regelmäßigen und authentischen Videodreh vermiesen, werde ich heute über Folgendes schreiben:

Hier im Video zeige ich das, was ich im Anschluss in Worte fasse:

Videodreh Warmup für Körper und Geist

 

Seien wir ehrlich: Wir haben alle keine Zeit für irgendetwas.

Deswegen muss oder sollte ein Videodreh auch recht schnell über die Bühne gehen.

Es ist einfach nervig, immer und immer wieder Texte zu wiederholen, um verbesserte Aufnahmen zu machen.

Dazu kommt, dass wir nur extrem selten von Natur aus Profi-Schauspieler sind.

Also sind wir in der Regel etwas angespannt und nervös, wenn da eine Kamera vor uns steht, die uns in Bewegtbilder festhalten will.

Da ist es hilfreich, sich dennoch ein wenig Zeit zu nehmen, um sich mental und physisch vorzubereiten:

  • Strecken und gähnen sind wunderbare, einfache Einstiegsübungen
  • ein wenig vor der Kamera herumlaufen, aus dem Bild hinauslaufen, auf die Kamera zulaufen, …
  • ich ziehe meistens die Schuhe aus, weil ich den direkten Bodenkontakt mag
  • dann auch mal bewusst übertreiben mit der Stimme, mit Worten, einfach nur “blablabla” sagen
  • irgendeinen Blödsinn erzählen und dabei am besten über sich selbst lachen (können)
  • und dann schaut Euch im Video an, sodass Ihr erkennen könnt, wie Ihr ausseht, wenn Ihr das alles macht

Idealerweise macht und übt Ihr all das zunächst zu Hause und im stillen Kämmerlein.

Entspannungs- und Atemübungen

 

Entspannung kommt durch gutes und ruhiges Atmen.

Im Video zeige ich eine Atemübung, die ich im Tai Chi erlernt habe.

Wenn der Atem ruhig ist, sind Stimme, Gesichtszüge und Bewegungen ebenfalls entspannter.

Eine gut eingeübte Bauchatmung hilft, dass die Stimme nicht in ungeahnte Höhen schrillt. Denn das geschieht, wenn die Brustatmung überhand nimmt.

Eine gute Körperhaltung und -spannung

 

Wie im Video gesagt, ein bisschen Nervosität, Anspannung und Herzklopfen gehören zum Videodreh dazu.

Da vergessen wir schon mal, dass wir uns aufrecht und dennoch locker hinstellen sollten.

Ein wenig aufrichten ist immer gut, aber kommt dabei nicht ins Hohlkreuz, wenn Ihr die Brust nach außen drückt vor lauter Schulter gerade ziehen…

Und achtet darauf, nicht zu steif zu wirken, als hätte man Euch einen Besen ins Kreuz gesteckt.

Am besten orientiert Ihr Euch an einem imaginären Faden, der Euch von der Schädeldecke gen Himmel zieht.

Wenn Ihr dann noch die Ohren leicht über die Schultern bringt, ohne Euch zu verkrampfen, seid Ihr auf dem richtigen Weg.

Im Video oben zeige ich Euch, wie das geht.

Zeig her Deine Persönlichkeit: der heilige Gral Authentizität mit Ecken, Kanten und ohne Weichspüler

 

Im letzten Teil des Videos gehe ich noch auf einige generelle Dinge ein, die beim Videodreh schief gehen können.

Letzten Endes ist es wichtig, sich selbst und seine eigene Persönlichkeit vor der Kamera zu entdecken, zu entfalten und zu entwickeln.

Der Videodreh fördert unliebsame Macken, Ecken und Kanten zutage. Manche davon werden sich wahrscheinlich auch nie abtrainieren lassen.

Aber so sind wir Menschen nun mal gestrickt: wir sind nicht perfekt.

Jedoch bin ich mir sicher, dass Ihr im Laufe der Zeit auch Vieles an Euch im Video aufspüren werdet, was Euch als Mensch, als Mitarbeiter, als Unternehmen, als Team ausmacht.

Und das ist der heilige Gral: Denn dann seid Ihr auf dem besten Wege in die Authentizität.

Sprich: Ihr zeigt Euch, wie Ihr seid, und genau das erwarten heute so viele Talente, potenzielle Kandidaten und Mitarbeiter von ihren Arbeitgebern.

 

Also: Wozu noch warten?

 

Ran ans Smartphone und ein Video gedreht! Schickt es mir rüber, oder tagged mich in den sozialen Medien.

Wenn Ihr dafür weitere Ideen, Inspiration oder Input braucht, lasst es mich wissen!

Help wanted!

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Facebook plant, Anzahl der “Likes” zu verbergen: Gefällt! Über Urteile und Bewertungen, was die Achtsamkeit dazu lehrt, und wie eine wertneutrale Haltung das Arbeitsleben erleichtert https://www.online-recruiting.net/facebook-anzahl-likes-verbergen-gefaellt-ueber-urteile-bewertungen-was-achtsamkeit-lehrt-wertneutrale-haltung-arbeitsleben-erleichtert/ Tue, 10 Sep 2019 09:43:57 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20666 Facebook plant, die Anzahl der Likes zu verbergen, Instagram testet diese Funktion bereits, und was Mindfulness dazu sagen kann   Ende April gab Instagram bekannt, einen breit angelegten Test zu fahren: Die Anzahl der Likes auf Bilder und Videos sollte anderen Instagram Nutzern nicht mehr angezeigt werden. Nach Tests in Kanada, wurden diese im Juli auf […]

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Facebook plant, die Anzahl der Likes zu verbergen, Instagram testet diese Funktion bereits, und was Mindfulness dazu sagen kann

 

Ende April gab Instagram bekannt, einen breit angelegten Test zu fahren: Die Anzahl der Likes auf Bilder und Videos sollte anderen Instagram Nutzern nicht mehr angezeigt werden.

Nach Tests in Kanada, wurden diese im Juli auf Italien, Irland, Brasilien, Japan, Australien und Neuseeland ausgeweitet.

Erste Auswirkungen dieses Experiments belegt die Studie von #paid.

Nun ist einem Entwickler im Code der Facebook Android App aufgefallen, dass Facebook einen “Like Hiding” Prototypen testet. TechCrunch hat nachgefragt, und Facebook hat dies bestätigt.

Demnach kann lediglich der Content Autor sehen, wie viele Likes und Reaktionen sein / ihr Posting erzielt hat. Alle anderen sehen eine Angabe in der Art von:

“Freunde X, Y, Z und andere mögen diesen Inhalt.”

Facebook begründet diesen Test damit, dass Nutzer ihre Inhalte auf authentische Weise teilen sollen und nicht mit dem Ziel, möglichst viele Likes zu bekommen.

Damit soll zum einen gelöst werden, dass sich andere Nutzer, die ihr Leben eventuell als weniger “toll” einstufen, weil sie sich mit der Popularität der Posts von anderen vergleichen.

Zum anderen soll auch die mentale Gesundheit aller Nutzer gefördert werden:

  • weniger Vergleichen
  • weniger Druck, ständig “likenswerte” Inhalte zu posten
  • mehr Freiheit, wirklich und authentisch zu kommunizieren
  • mehr Freude aller Beteiligten

In meinem nachfolgenden Video habe ich das nochmal kurz zusammengefasst:

 

Die Ergebnisse der oben verlinkten #paid Studie zeigen momentan jedoch an, dass die meisten Content Kreatoren, deren Likes vor der Öffentlichkeit verborgen werden, verärgert und frustriert sind.

Kein Wunder: Der Instagram Algorithmus basiert darauf, wie viele Likes und Kommentare ein Posting erreicht hat.

Je nachdem wird dieses dann als relevant für andere Nutzer eingestuft und wird folglich mehr Menschen angezeigt.

Agenturen, die auf der Suche nach Influencern und Markenbotschaftern sind, bedienen sich ebenfalls dieser “Engagement Zahlen“.

Likes und Bewertungen sind in der Internet Ära wichtig, vor allem für diejenigen, die damit ihr Geld verdienen. Sie sind darauf angewiesen.

 

In diesem Blogbeitrag möchte ich neben den eingangs beschriebenen meiner Meinung nach eher positiven Effekten von Bewertungen in der Internetwelt auf Urteile und Wertungen im Sinne der Achtsamkeit eingehen.

Der achtsame Umgang mit (Vor-)Urteilen und Bewertungen im Büro- und generellen Arbeitsleben kann dazu beitragen, die Wertschätzung von Mitarbeitern zu fördern, ohne dass dies aufgesetzt wirkt. Darüber hinaus kann die Achtsamkeit den Zusammenhalt in einer Firma und im Team stärken.

Abschließend mein Fazit zu Bewertungen im Internet UND der Arbeitswelt.

Gefällt oder nicht? Über Urteile und (Be-)Wertungen, und was die Achtsamkeit dazu sagt

 

Wir kennen das vermutlich alle: Wir mögen es, wenn die Inhalte, die wir in den sozialen Medien teilen, bei anderen Anklang finden.

Das ist in einem weiteren Sinne Wertschätzung und Bestätigung:

  • unserer Person
  • unserer Arbeit
  • unseres Lebens

Wir Menschen brauchen dies von Zeit zu Zeit, es ist Teil unserer DNA, und nicht selten wird genau der Punkt Wertschätzung in Zusammenhang mit Mitarbeiterzufriedenheit, –bindung und generellem “Employee Wellbeing” gebracht.

Das ist völlig ok, solange wir uns von diesen Bewertungen nicht persönlich abhängig machen.

Hierin sehe ich eine größere “Gefahr” bei dem ganzen Like-Hype in den sozialen Netzwerken als darin, dass sich jemand schlecht fühlt, weil ihre oder seine Postings nicht so viele Reaktionen hervorrufen.

Allerdings (be)werten wir Menschen andauernd und ununterbrochen!

Die Achtsamkeit möchte uns anhalten, eine wertfreie Grundhaltung anzunehmen, so gut uns dies möglich ist.

Dinge, Situationen oder Menschen NICHT zu bewerten, sondern das zu wahrzunehmen, was IST.

In einem Mindfulness Seminar lud uns der Seminarleiter ein, folgendes zu tun – und ich lade Euch ein, das ebenfalls zu tun, und zwar gleich hier und jetzt:

  • unsere Umgebung zu betrachten oder zu beobachten
  • und dabei unsere wertenden Gedanken zu zählen

Diese Übung lässt sich auch im Büro wunderbar durchführen:

  • Lasst Euren Blick über die Tastatur (“mein Gott, ist die wieder verstaubt! Furchtbar!” -> 1. Bewertung) schweifen,
  • dann auf Euren Kaffeebecher (“der Kaffee heute morgen hat wieder super geschmeckt!” -> 2. Bewertung)
  • hinüber zum Kollegen / zur Kollegin (“na, was hat die/der denn heute schon wieder an… grauenhaft” – oder: “wow, sieht echt gut aus heute!” -> 3. Bewertung)
  • zurück auf die eigene Nasenspitze (“ich mache das richtig super mit den Bewertungen zählen!” -> 4. Bewertung)
  • ….

In der Achtsamkeit beobachten wir diese wertenden Gedanken und versuchen, uns von diesen Gedanken nicht zu sehr beeinflussen zu lassen.

Idealerweise stellen wir objektiv fest, was IST, nehmen es wahr, lassen es dann an uns gedanklich vorüberziehen, und erleben, was sich als nächstes ereignet, ohne dieses wiederum zu bewerten oder festzuhalten oder zu verdrängen.

Das ist natürlich viel leichter gesagt als getan!

Die Achtsamkeit kann jedoch dabei helfen, mit zum Beispiel Störfaktoren besser klarzukommen – je nachdem, wie lange man übt und wieviel Geduld man aufbringt.

Störfaktoren gibt es jede Menge, vor allem in (Großraum-) Büros und im Arbeitsumfeld generell:

  • unliebsame Geräusche
  • Gerüche
  • Abneigung einem bestimmten Kollegen / Vorgesetzten gegenüber
  • Neid und Eifersucht
  • andere Gefühle und Emotionen

Hier kann es hilfreich sein, diese Faktoren in Gedanken zu benennen und zu beschreiben, OHNE sie zu bewerten und sich dadurch zum Beispiel verärgern zu lassen.

Bezogen auf unliebsame Geräusche kann es beispielsweise eine Idee sein, das Geräusch als solches zu beschreiben, den Klang, die Höhe oder die Tiefe, die Intensität,…

Urteil gefällt? Likes im Internet, ein wertneutraler Umgang damit und achtsame Haltung gegenüber (Vor-)Urteilen im Büro – Fazit

 

Ich halte es für Blödsinn (ja, das ist eine Wertung ;), die Anzahl der Likes vor der Internet Öffentlichkeit zu verbergen.

Das kommerzielle Internet (und sowieso ist das Internet ein einziger Werbemöglichkeiten– und Selbstdarstellungsraum zu Absatzzwecken) braucht Bewertungen, Likes, Reaktionen, Kommentare, Diskussion und so weiter. Das gilt vor allem für soziale Medien, auch wenn diese ursprünglich als authentische Plätze gedacht waren, auf denen sich Freunde und Bekannte austauschen. Uns allen dürfte bewusst sein, dass diese Netzwerke hauptsächlich dazu genutzt werden, um sich selbst in einem optimalen Licht zu zeigen, weil niemand die Wahrheit wirklich dort zeigen oder sehen will (anderswo übrigens meistens auch nicht ;).

Das ist so, und es ist so, wie es ist – würde die Achtsamkeit sagen.

Menschen, die sich mit anderen und ihrer (scheinbar?) supertollen Außenwirkung vergleichen, sollten sich damit auseinandersetzen, WOHER der Drang zum Vergleichen stammt und Lösungen dafür finden.

Facebook kann dabei letzten Endes nichts beitragen, und durch einen technischen Kniff Nutzer “schützen” zu wollen, halte ich für nicht sinnvoll (noch eine Wertung).

Meines Erachtens wäre es zielgerichteter, dass sich Menschen mit ihrem Social Media Verhalten und –Konsum aktiv auseinandersetzen und sch dabei vor Augen halten, dass das Internet und vor allem Social Media meistens mehr Schein als Wahrheit verbreiten.

Auf zwischenmenschlicher Ebene, im Team, im Büro, im Unternehmen finde ich den Ansatz der Achtsamkeit für erstrebenswert (noch eine Wertung, ja): Zustände, sowohl die guten als auch die schlechten, könnten zunächst rein gedanklich benannt werden, OHNE sie zu bewerten.

Nach einiger Übung und etwas Zeit, sich damit gedanklich zu befassen, OHNE sofort zu handeln (Impulsdistanz), wird sich herauskristallisieren, ob und was getan werden sollte und kann.

P.S.: Wenn Euch dieser Beitrag gefällt, und Ihr mir ein paar Likes schenken möchtet, dann folgt mir auf Instagram. Danke!

Zu Evas Instagram

 

Artikelbild von Liane Kwoll auf Pixabay

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Smartphone Video Kamera Tipp #1: Kamerascheu überwinden und den inneren Kritiker überlisten – so geht’s https://www.online-recruiting.net/branding-personalmarketing-videos-mit-smartphone-kamera-selbstversuch-inneren-kritiker-ueberlisten-kamerascheu-ueberwinden/ Tue, 20 Aug 2019 09:34:25 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20608 Video drehen mit dem Smartphone: neue Artikelserie mit Tipps, Erkenntnissen & Erfahrungen   Schon immer war ich neugierig und experimentierfreudig. Auf diese Weise habe ich in meiner Jugendzeit unter anderem eine Zeitung herausgegeben und vertrieben, eine Radiosendung für meine Freunde gemacht und einen Comic zusammengebastelt. Selbst dieser Blog, der HR Hackathon oder auch mein Workshop zur […]

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Video drehen mit dem Smartphone: neue Artikelserie mit Tipps, Erkenntnissen & Erfahrungen

 

Schon immer war ich neugierig und experimentierfreudig.

Auf diese Weise habe ich in meiner Jugendzeit unter anderem eine Zeitung herausgegeben und vertrieben, eine Radiosendung für meine Freunde gemacht und einen Comic zusammengebastelt.

Selbst dieser Blog, der HR Hackathon oder auch mein Workshop zur automatisierten Content Distribution via Social Media stammen aus solchen Ideen- und Handlungsimpulsen.

All diesen Projekten und Versuchen (einige sind natürlich auch in die Hosen gegangen) liegen drei meiner Leidenschaften beziehungsweise Antreiber zu Grunde:

  • Kommunizieren im weiteren Sinne mittels “Broadcasting“: Inhalte vermitteln und verbreiten
  • eine gewisse Risikobereitschaft, der Reiz, etwas Neuen zu schaffen und die Reaktionen von anderen Menschen darauf zu sehen
  • Netzwerke: vernetzen, Austausch, informieren und Menschen zusammenbringen

Nur zweierlei hatte ich bis dato nicht erforscht: Video und Selfies.

Ich fand diese Art der Selbstdarstellung, vor allem Selfies, selbstverliebt und total affig.

Damit wollte ich nichts zu tun haben.

Bis mir Hans Steup, Betreiber der Jobbörse Versicherungskarrieren und hyperaktiver Social Media Junkie (nicht übel nehmen, Hans ;), nahelegte, ich sollte mehr Bilder von mir posten zwecks Personal Branding und Eigenmarketing.

Das leuchtete mir ein. Ich wusste sofort, dass er damit Recht hatte, und dass das Thema Bewegtbild genau das Richtige für mich ist.

 

Drei Tage später habe ich mit meinem Smartphone das erste Video gemacht und es über meine Social Media Kanäle verteilt. Es war nichts Besonderes, eine spontane Idee, die ich aus dem Bauch heraus umgesetzt habe.

Die ersten Reaktionen waren unglaublich: dieser absolut unbearbeitete 37-Sekünder wurde alleine auf LinkedIn mehr als 1.500 Kontakten vor die Nase gesetzt und haben viele Likes und Kommentare ausgelöst. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Das hat mich angespornt, weiter zu machen.

Diese Videodreh Sache bietet mir ein riesiges Lernpotenzial, macht mir Freude, kostet mich enorm Energie und treibt mich oft an den Rand der Verzweiflung.

 

Es ist eine aufregende Reise, deren verschiedene Etappen ich ab heute in einer Artikelserie mit Euch teilen werde.

Dabei gehe ich auf eigene Erfahrungen ein, Erkenntnisse, gebe Tipps, Ideen und Einblicke, wie ich den Videodreh per Smartphone angehe.

Ihr werdet sehen, dass es letztendlich kein Hexenwerk ist, sich vor die Kamera zu stellen und ein Video zu machen.

Wenn Ihr im Laufe der Zeit auch Lust habt, Euch mit Videodreh zu befassen, gebt mir Bescheid.

Heute geht es darum, den inneren Kritiker zu überlisten, Kamerascheu zu überwinden und sich mit sich selbst im Video zu konfrontieren.

Zum Einstieg, seht Euch mein Video dazu an – dort gebe ich auch schon den ersten Tipp zum optimalen Drehstart mit dem Smartphone:

 


Hier die Agenda des heutigen Beitrags:

Im Anfang war das (kritische) Wort…

 

Die meisten von uns kennen ihn: diesen penetranten Nörgler in unserem Hinterkopf, der uns alles vermiest.

Hallo, innerer Kritiker!

Unsere Gedanken, so besagt es die Achtsamkeit, haben nur eines im Sinn: uns systematisch fertig zu machen.

Mit genau diesem Wissen können wir unserem inneren Kritiker begegnen und ihm ein Schnippchen schlagen.

Es ist keine leichte Aufgabe, sich selbst in einem Video anzusehen und sich in Live und in Farbe auszuhalten:

  • unsere Stimme ist anders als die, die wir gewohnt sind. Das ist bei jedem so.
  • uns fallen unsere “Ticks” direkt auf
  • wir sehen und hören Sprech- und Sprachfehler, unnötige Füllwörter, zu lange Pausen, Stirnrunzeln, weggucken,…
  • wir finden uns zu klein, zu groß, hässlich, doof, stehen krumm, gucken nicht in die Kamera,…

Das kann Zweifel auslösen, und je perfektionistischer wir veranlagt sind, umso eher wollen wir das ganze Projekt hinschmeißen und aufgeben.

Tut das nicht!

Vorsicht vor zu viel Perfektionismus

 

Wenn ich meinem inneren Kritiker und meinem eher stärker ausgeprägten Perfektionismus nachgegeben hätte, hätte ich bis heute wohl gar kein Video veröffentlicht.

Zudem geben mir einige Zuschauer Rückmeldung auf meine Videos und nennen mir ein paar Ideen, Tipps und Ratschläge. Sie haben diese wohlwollend formuliert und mich ermutigt, weiter zu machen.

Dennoch ist es nicht einfach, sich diese Tipps anzuhören. Tipps und Ratschläge bedeuten, dass es Verbesserungspotenzial gibt. Das ist gleichbedeutend mit Kritik, und wer hört sich schon gerne Kritik an, beziehungsweise beschäftigt sich ernsthaft damit oder nimmt sich diese wirklich zu Herzen?.

Ich habe daher für mich diese Herangehensweise definiert:

  1. Ich höre mir jeden Ratschlag an und denke darüber nach
  2. Ich bedanke mich für jedes Feedback
  3. Ich entscheide, was ich damit mache (Ratschlag / Kritik annehmen, ablehnen, eine neue Idee oder Lösung daraus ableiten,…)
  4. Ich bearbeite keines der bereits auf YouTube veröffentlichten Videos nach
  5. Ich mache weiter

Im Auge des Betrachters – “Savoir-Faire und Savoir-Être”

 

Manchmal erreichen mich Reaktionen von Menschen, die in meinen Videos etwas an mir sehen, das ich nicht sehe, oder was schlichtweg nicht der Wahrheit entspricht.

Ich habe festgestellt, dass diese Interpretationen oftmals mehr im Auge des Betrachters liegen als in meinem Sein und Verhalten, und daher viel mehr über den Betrachter selbst aussagen als das, was er oder sie in mir gesehen hat.

Das ist eine meiner Meinung nach interessante Erkenntnis, die uns nicht nur im Leben vor der Kamera dienen kann.

Es gibt immer etwas zu verbessern beim Videodreh, und natürlich gibt es jede Menge Kurse, professionelle AusbildungenZertifikate, Online Tutoriale und was weiß ich, um die “Performance” vor der Kamera zu optimieren.

Ich könnte mir das alles reinziehen und lernen, und ich bin mir sicher, dass ich das gut hinbekommen würde.

Aber ich will es nicht.

Ich möchte vor der Kamera die sein, die ich bin.

Und das kann jeder!

Natürlich lese ich mir Drehtipps durch, sehe in Videos, wie sich andere vor der Kamera verhalten und probiere immer wieder etwas Neues aus. Im Laufe der Zeit und durch Übung werden sich Routinen einschleifen, aber das wird auf natürliche Weise geschehen.

Es ist auch eine Zeit- und Ressourcenfrage: Ich habe wenige zeitliche Ressourcen, die ich in die Video Produktion investieren kann.

Zum Beispiel hatte ich für das Video zu der EU-Klage von 23 europäischen Jobbörsen gegen Googe for Jobs 25 Minuten Zeit, weil ich danach aus dem Haus musste. Ich habe in der Zeit 3-4 Takes gemacht, das Video kurz editiert und dann auf einigen sozialen Kanälen geteilt.

Ich finde eine Menge zu kritisieren, aber es ist da draußen, und da bleibt es genau so wie es jetzt ist.

Fazit: Sieh auf Dich selbst mit Liebe. Weg mit der Kamerascheu, ran an die Linse!

 

Authentizität wird heute groß geschrieben, gerade im Employer Branding und Personalmarketing.

Aber niemand macht das wirklich, weil (nicht nur) wir Deutschen ein Problem mit der Fehler– und Scheitern-Kultur haben.

Mir macht der Videodreh Spaß, und ich lerne eine Menge dabei – für meine Arbeit, für und über mich selbst, und auch über andere Menschen.

Oft breche ich, wenn ich mich selbst in den Videos sehe, in schallendes Gelächter aus, und das ist doch eine gute Sache, wenn wir über uns lachen können.

Es ist eine lohnenswerte, abenteuerliche Entdeckungsreise.

Manche Dinge werden sich im Laufe der Zeit auf natürliche Weise durch Übung ändern und verbessern, vielleicht aber auch nicht 😉

 

Ich kann Euch nur das hier ans Herz legen: Probiert das mit der Kamera aus!

Ein paar Tipps dazu, wie Ihr damit am besten startet, gibt es in meinem Video Tipp #1, den ich im Anschluss an den Post noch einmal einbinde.

Auch wenn Ihr keine Zeit habt oder keine Ahnung, wie Ihr loslegen sollt (dazu das nächste Mal mehr), was Ihr erzählen wollt, was Ihr dafür braucht oder was Euer Ziel ist, macht es.

 

Wenn ich Euch dabei in irgendeiner Form unterstützen kann, gebt Bescheid:

Kontakt aufnehmen

 

Bis bald mit neuen Videos, Erkenntnissen, Ratschlägen und Tipps.

P.S. – Instagram Videos

 

Folgt meinem Instagram Account, wenn Ihr noch etwas mehr Filmmaterial von mir sehen möchtet. Dort veröffentliche öfter kurze Sequenzen.

Zu Instagram

 

 

Viel Spaß!

 

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Stellenanzeigen nach Maslow texten: So finden die richtigen Talente zu Ihrem Unternehmen https://www.online-recruiting.net/stellenanzeigen-nach-maslow-texten-talentakquise-recruitment-marketing/ Tue, 11 Jun 2019 10:06:53 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20416 Talentakquise mittels Recruitment Content Marketing: die Stellenausschreibung nach Maslow   Kaum ein Recruiting-Mittel hat einen so schlechten Ruf wie die Stellenanzeige. Selten gibt es jemanden, der sich darüber freut, wenn er oder sie eine Stellenausschreibung texten soll. Fakt ist, dass das Verfassen von Stellenanzeigentexten auch heute noch ein sehr stiefmütterliches Dasein fristet: ein notwendiges Übel, […]

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Talentakquise mittels Recruitment Content Marketing: die Stellenausschreibung nach Maslow

 

Kaum ein Recruiting-Mittel hat einen so schlechten Ruf wie die Stellenanzeige.

Selten gibt es jemanden, der sich darüber freut, wenn er oder sie eine Stellenausschreibung texten soll.

Fakt ist, dass das Verfassen von Stellenanzeigentexten auch heute noch ein sehr stiefmütterliches Dasein fristet: ein notwendiges Übel, ein Mittel zum Zweck, ein Zeitfresser

Dabei sind Stellenausschreibungstexte der Dreh- und Angelpunkt einer jeden Recruiting Kampagne.

Sie bilden mit die Basis für die Talentgewinnungsstrategie, denn in in den Texten findet sich alles, was es zur optimalen Kandidaten Ansprache braucht:

  • die Unternehmensbeschreibung
  • die Aufgabenstellung
  • das gesuchte Profil
  • Argumente für die Talentakquise (warum sollte der Kandidat bei uns arbeiten?)
  • Platz für weitere Informationen, die wichtig für das zu interessierende Talent sind

Die Stellenanzeige, so habe ich es stets in meinen Inbound Recruitment Marketing Workshops formuliert, ist ein idealer Inhalt, den HR Marketing Experten in ihren diversen On- und Offline Kanälen verbreiten können.

Darüber hinaus haben HR Marketer seit dem offiziellen Start von Google for Jobs die Möglichkeit, ihre Stellenanzeigentexte strukturiert aufzubereiten, um dadurch zum Beispiel den Traffic auf die eigene Karriereseite zu erhöhen. Einmal auf der Karriereseite gelandet, sollten Sie den Besuchern weiteren, spezifischen Recruiting Content bieten, um die für Sie richtigen Talente nach diesem Schema in Ihren engeren Recruiting-“Dunstkreis” einzuladen.

Kürzlich las ich einen sehr guten Artikel bei Workable, in dem Matt Buckland das Stellenanzeigentexten von der Seite der Maslowschen Bedürfnispyramide beziehungsweise -hierarchie betrachtet und wertvolle Tipps gibt.

Auf seine Tipps werde ich in diesem Beitrag eingehen, werde sie, wo passend, auf unsere Kultur ausrichten und einige Punkte ergänzen, die ich für relevant und erwähnenswert halte.

 

Definition: die Maslowsche Bedürfnishierarchie

 

Laut Wikipedia:

Die Maslowsche Bedürfnishierarchie, bekannt als Bedürfnispyramide, ist ein sozialpsychologisches Modell des US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow (1908–1970). Es beschreibt auf vereinfachende Art und Weise menschliche Bedürfnisse und Motivationen (in einer hierarchischen Struktur) und versucht, diese zu erklären.

Die Idee ist, dass sich der Mensch in Stufen entwickelt und sich immer stärker selbst verwirklicht, je besser bestimmte (Grund-) Bedürfnisse befriedigt werden.

Vereinfacht ausgedrückt, und mit der weltberühmten “Bedürfnispyramide” dargestellt, sieht die Hierarchie so aus:

 

Von PNG by Philipp Guttmann, SVG by Jüppsche - http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Maslowsche_Bed%C3%BCrfnispyramide.png, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19910758

Von PNG by Philipp Guttmann, SVG by Jüppsche – Gemeinfrei

 

Die Bedürfnispyramide der Jobsuchenden (via Workable)

 

Im oben genannten Beitrag bei Workable wurde die Pyramide auf die Bedürfnisse von Kandidaten umgeschrieben.

So sehen demnach die Talent Bedürfnisse aus, die Unternehmen beim Verfassen von Stellenanzeigen adressieren sollten, um für die Richtigen attraktiv zu sein:

Die Bedürfnisse eines Jobsuchenden nach WOrkable / Maslow

Die Bedürfnisse eines Jobsuchenden nach Workable / Maslow

Sehen wir uns die fünf Punkte genauer an, um auf die Bedürfnisse der Jobsuchenden näher eingehen zu können.

Dabei werde ich auch Möglichkeiten und Beispiele nennen, wie Unternehmen diese konkret ansprechen und für ihre Stellenanzeigen aufgreifen können.

1. Physiologische Bedürfnisse – Finanzielles und mehr

 

Die physiologischen Bedürfnisse eines Menschen sind die Grundbedürfnisse, um sein Leben zu erhalten.

Dazu gehören unter anderem Atmung, Schlaf, Wasser und Nahrung.

Matt Buckland von Workable bezieht die physiologischen Bedürfnisse, also den Erhalt des Lebens, auf die finanzielle Lage des Jobsuchenden. Sprich: das Gehalt.

Im Groben bin ich mit dieser Interpretation einverstanden, wobei sich hier immer wieder die Frage stellt, ob es generell sinnvoll ist, eine Gehaltsspanne zu nennen. Google for Jobs beziehungsweise das Job Posting Schema an strukturierten Daten fordern diese Information, um Stellenanzeigen besser ranken zu lassen. Auch ist verständlich, dass sich durch die Angabe bestimmte Kandidaten auf “natürliche” Weise vorselektieren lassen, weil sie sich erst gar nicht bewerben, wenn die Zahl nicht ihren Vorstellungen entspricht.

Jedoch finde ich, dass die Nennung einer reinen Zahl nicht unbedingt dem gewünschten Zweck dient. Möglicherweise bietet das Unternehmen andere Benefits oder soziale Leistungen oder hat eben einfach Anderes anzupreisen als eine hohe Einkommenszahl.

Ich denke zum Beispiel an die anderen, oben genannten Grundbedürfnisse wie Schlaf, Wasser, Nahrung: So ist es heute für viele Menschen wichtig, dass sie kurze Anfahrtswege zum Arbeitsplatz haben oder auf Achsen unterwegs sind, die nicht ständig mit Autos vollgestopft sind. Dann profitieren sie beispielsweise von mehr Schlaf, haben weniger Stress und damit eine bessere Atmung.

Vielleicht liegt Ihr Unternehmen ja nicht in einer super-sexy Riesen-Metropole wie Berlin, Köln, München oder Hamburg, aber dafür sind die Mitarbeiter morgens ausgeruhter?

Schreiben Sie das in Ihre Anzeigen mit hinein, wenn dies zutrifft.

2. Sicherheitsbedürfnisse – Stabilität des Arbeitgebers und Arbeitsplatzes, Benefits und Co.

 

Nach Maslow gilt, dass sich Menschen um die nächsthöheren Bedürfnisse kümmern, sobald die Grundbedürfnisse “relativ gut” befriedigt sind.

Dazu gehören zum Beispiel körperliche und seelische Sicherheit, Stabilität, materielle Grundsicherung, Arbeit, Wohnung, Familie.

Um diese Bedürfnisse bei anvisierten Talenten zu sichern, ist es ratsam, in Stellenanzeigen zu nennen, wie es finanziell um das Unternehmen steht:

  • handelt es sich um ein alteingesessenes Familienunternehmen?
  • um ein schnell wachsendes Startup mit hoch abgeschlossenen Finanzierungsrunden?
  • um einen internationalen Riesenkonzern?

Was kann dem Bewerber versichern, dass sein Arbeitsplatz auch noch in den kommenden Monaten vorhanden ist?

Oder handelt es sich bei der Talent Zielgruppe um Menschen, die nicht nach dieser Art von Jobsicherheit streben?

Wenn es um ein befristetes Anstellungsverhältnis geht, kann ich dem potenziellen Kandidaten andere Dinge zusprechen (Möglichkeit auf längerfristigen Vertrag, gute Referenz, Weiterbildung,…)?

Wie sieht es aus mit weiteren Benefits, vielleicht einen 13. oder gar 14. Monat Gehalt, Zusatzversicherungen, Rente, Extra-Urlaub,…?

3. Soziale Bedürfnisse – Team, Unternehmenskultur

 

Wenn wir uns gesund und sicher fühlen, sehnen wir uns nach Gemeinschaft. “Sozialer Anschluss”, wie Maslow es betitelt, oder auch Gruppenzugehörigkeit, also Freundeskreis, Familie, Kollegen.

Im Arbeitsumfeld sind dies die Kollegen, das Team, aber auch die Unternehmenskultur im weiteren Sinne.

Schreiben Sie in Ihre Stellenanzeige hinein, wer die neuen Team-Kollegen des Kandidaten sein werden. Vielleicht haben Sie einen “Star” in Ihren Reihen, oder ehemalige Unternehmensvertreter aus Firmen, die auf Ihre Zielgruppe Einfluss ausüben.

Vielleicht binden Sie ein kurzes Video vom “Dream-Team” in Action ein, in dem sich die Mitglieder kurz präsentieren.

Transportieren Sie Ihre Firmenkultur in der Bild-, Ton- und Wortwahl mit.

4. Individualbedürfnisse: Wertschätzung, die eigene Rolle im Team und im Unternehmen, Sinnhaftigkeit der Arbeit

 

Die Sinnhaftigkeit der Arbeit steht heute mehr denn je im Vordergrund.

Arbeitnehmer möchten wissen, warum sie dies oder jenes in ihrem Job tun. Sie möchten wissen, wie die Wertschöpfung ihrer Arbeit im Kontext des Unternehmenserfolges aussieht.

Schreiben Sie in Ihre Stellenanzeigen hinein, welchen konkreten Wert und Beitrag am Unternehmens- und Teamerfolg Ihr neues Team-Mitglied beisteuern wird.

Erkennen Sie sein einzigartiges Talent an, und beschreiben Sie seine / ihre Aufgaben mit genau diesem Gedanken im Hinterkopf!

5. Selbstverwirklichung – mein persönlicher Benefit, wenn ich in diesem Unternehmen arbeite

 

Selbstverwirklichung, Arbeit tun, die man “wirklich, wirklich will” (Definition von New Work).

Ja, Sie haben es bemerkt, wir sind im Heute angekommen!

Viele behaupten, dass es die neuen, “jungen” Generationen sind, die vermehrt auf ihre Selbstverwirklichung blicken, wenn sie sich irgendwo bewerben.

Aber mal Hand aufs Herz: Die meisten Menschen möchten heute nicht nur einen Job tun, um ihre Grund- und Sicherheitsbedürfnisse zu befriedigen, sie möchten einer sinnstiftenden Arbeit nachgehen und verfolgen dabei auch persönliche Ziele.

Je nach Stellenangebot und Unternehmen können die passenden Talente ihre unterschiedlichen persönlichen Ziele zur Selbstverwirklichung erreichen.

Was können Sie also den gesuchten Kandidaten an Selbstverwirklichungspotenzial bieten? Welche Ziele könnten Ihre anvisierten Talente verfolgen?

Welche Weiterbildungsformate gibt es? Aufstiegsmöglichkeiten, eventuell sind je nach Bewerber auch flache Hierarchien interessant, ein agiles Arbeitsumfeld, das im ganzen Unternehmen gelebt wird? Gibt es Freizeit- oder Sportangebote? Regelmäßiges Feedback oder Mentoren Programme?

Ich bin mir sicher, dass es sehr viel Potenzial für jeden Mitarbeiter in jedem Unternehmen gibt.

Fazit: Kandidaten Persona

 

Nehmen Sie sich etwas Zeit in Ruhe und machen Sie eine Liste zu all den oben angesprochenen Punkten. Gehen Sie zunächst vom generellen Unternehmen aus, bevor Sie sich mit den einzelnen Teams, Abteilungen, Aufgaben, Leistungen, etc. auseinandersetzen.

Gestalten Sie anschließend eine Kandidaten Persona für ein häufig gesuchtes oder aktuell anstehendes Bewerberprofil.

Texten Sie Ihre Stellenanzeigen entsprechend, und nehmen Sie die wichtigsten Ankerpunkte in ihre Kommunikation und Ansprache von potenziellen Talenten auf.

Das klingt und ist eine Menge Arbeit, aber glauben Sie mir: Wenn Sie das einige Male durchexerziert haben, kennen Sie die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens und können diese gekonnt in Ihre Gespräche einfließen lassen.

Übung macht den Meister, und bei hart umkämpften Talenten werden Sie Ihre Asse profimäßig aus dem Ärmel ziehen.

Viel Erfolg!

Möchten Sie mir Ihre Erfahrungen damit mitteilen? Oder suchen Sie nach Ideen und Anregungen?

Schreiben Sie mir, ich freue mich über Ihre Nachricht:

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Candidate Centric Recruiting – Warum Unternehmen vom Kandidaten her denken müssen https://www.online-recruiting.net/candidate-centric-recruiting-vom-kandidaten-her-denken/ Tue, 12 Mar 2019 10:15:15 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20271 Eine positive Candidate Experience ist das A und O im Recruiting-Prozess In der Realität sieht das aber oftmals anders aus: Bei den unzähligen Schritten, die Bewerbungsprozesse heutzutage erfordern, kann sich die kurzzeitige Euphorie über die gefundene Position seitens der Kandidaten schnell in Frustration verwandeln. Denn versetzt man sich in die Lage eines Kandidaten, wird klar: […]

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Eine positive Candidate Experience ist das A und O im Recruiting-Prozess

In der Realität sieht das aber oftmals anders aus: Bei den unzähligen Schritten, die Bewerbungsprozesse heutzutage erfordern, kann sich die kurzzeitige Euphorie über die gefundene Position seitens der Kandidaten schnell in Frustration verwandeln.

Denn versetzt man sich in die Lage eines Kandidaten, wird klar: Zu lange Prozesse, zu wenig Informationen oder auch unklare Formulierungen können Gründe sein, wieso Kandidaten den Bewerbungsprozess vorzeitig abbrechen. 4 von 10 Kandidaten wünschen sich benutzerfreundlichere Bewerbungsprozesse.

Aber wie sollten Recruiter diese gestalten, um potentielle Bewerber für sich zu gewinnen?

Ein Gastbeitrag von Sarah Gerding von VONQ – mehr zu ihr und dem Unternehmen am Ende des Beitrags.

 

#1 Der erste Eindruck zählt!

Das Design und damit eine ausdrucksstarke Arbeitgebermarke spielen nach wie vor eine große Rolle bei der Entscheidung für einen neuen Arbeitgeber.

Empfindet man die Situation eines Kandidaten nach, der sich die Karriereseite eines Unternehmens anschaut und feststellt, dass er durch wenig auffallende Farben, Formen und Strukturen keine Bezüge zum Unternehmen und dem damit verbundenen Jobangebot herstellen kann, wird dieser wahrscheinlich wenig positive Assoziationen mit dem Unternehmen verbinden.

Wer aber durch ein einheitliches und harmonisches Corporate Design auffällt, ist seinem Ziel, die passenden Kandidaten kennen zu lernen, einige Schritte näher.

Grundsätzlich gilt: Form follows function.

Überlegen Sie sich genau, was das Ziel Ihrer Kommunikation sein soll und wie Sie Kandidaten am besten dorthin führen.

 

#2 Schlanke Prozesse machen das Leben leichter – für beide Seiten

Zu lange Bewerbungsprozesse können für Kandidaten abschreckend und frustrierend sein.

Kandidaten legen wert darauf, ihre Bewerbungsunterlagen online schnell und einfach einzureichen.

Wer vorsieht, dass sich Kandidaten im Vorfeld über das entsprechende Bewerbermanagementsystem registrieren oder unzählige Felder ausfüllen sollen, wird wenig im Interesse des Kandidaten handeln.

Laut einer Studie zur Candidate Journey erwarten 31% der Befragten Kandidaten, dass die Einreichung der Bewerbungsunterlagen nicht länger als 10 Minuten dauern sollte. Weitere 51% erwarten das zwar nicht, würden sich aber denn noch über schlankere Prozesse freuen.

Recruiter sollten darauf achten, die Schritte im Recruiting-Prozess auf das Nötigste zu beschränken, um so nicht nur selbst Zeit einzusparen, sondern um gleichzeitig den Kandidaten die Chance zu geben, persönlich von sich zu überzeugen.

 

#3 Knackige Texte verhindern Missverständnisse

candidate-centric-recruitingBis zu 40% der potenziellen Bewerber bewerben sich nicht, wenn sie den Jobtitel unverständlich finden.

Das ist das Ergebnis einer Studie zur Zufriedenheitsbefragung der Kandidaten. Wird nicht deutlich, worum es sich bei dem ausgeschriebenen Stellenangebot handelt, kann das zu einer erhöhten Absprungrate im Bewerbungsprozess führen.

Denkt man sich in die Situation eines potentiellen Bewerbers hinein, der auf eine Stellenanzeige gelangt und lange, unübersichtliche Texte vorfindet, wird sich dieser wahrscheinlich wenig mit solch umfangreichen Inhalten auseinandersetzen. Die Kombination aus kurzen und zugleich informativen Texten ermöglichen einen schnelleren Überblick und werden dem Kandidaten besser im Gedächtnis bleiben. 

 

Fazit

Recruiting befindet sich im Wandel und wird immer digitaler – Demnach müssen Personalverantwortliche vom Kandidaten her denken.

Gerade eher traditionell geführte Recruiting-Abteilungen müssen sich vor Augen halten, was für Kandidaten heutzutage wirklich zählt: Kurze Wege, knappe Texte und auffällige, harmonische Designs.

Wer mindestens diese Punkte in seinem Bewerbungsprozess berücksichtigt, wird langfristig für eine positive Candidate Experience stehen, den Bewerbungsprozess beschleunigen und so effektiver und besser rekrutieren können.

 

Über die Autorin

Sarah Gerding ist Stellenanzeigen-Expertin, Marketerin und begeisterte Schreiberin von Content rund um die Themen Recruiting, Personal und Marketing. Ihre Begeisterung für gute Inhalte und Personalthemen lebt sie als Teil des Marketing-Teams bei VONQ voll aus.

Über VONQ

VONQ ist europäischer Marktführer für datenbasiertes Personalmarketing. Mit der eigens entwickelten Job Marketing Plattform hilft VONQ Recruitern, auf der Basis von Performance-Daten Stellenanzeigen auf den passenden Medienkanälen für jede Zielgruppe zu veröffentlichen. Außerdem können Recruiter durch die Recruitment Analytics Technologie der Plattform detaillierte Einblicke in den eigenen Bewerbungsprozess gewinnen. Mehr Infos unter www.vonq.de.

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Talentry launcht Candidate Relationship Management (CRM) System für Inbound Recruiting und Talent Lead Nurturing https://www.online-recruiting.net/talentry-candidate-relationship-management-crm-system-inbound-recruiting-talent-lead-nurturing/ Tue, 19 Feb 2019 11:12:22 +0000 http://www.online-recruiting.net/?p=20228 Talentry baut aus: Von Mitarbeiterempfehlungen hin zu Candidate Relationship Management Das Münchner HR Tech Startup Talentry startet im neuen Jahr voll durch. Letzten Sommer haben wir bereits über das 6-Millionen-Euro-Investment berichtet und dazu ein Interview mit Carl Hoffmann veröffentlicht. Dort hatten Talentry auch das neue Produkt “Talentry Stories” an den Markt gebracht: ein Service, mit dem Mitarbeiter […]

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Talentry baut aus: Von Mitarbeiterempfehlungen hin zu Candidate Relationship Management

Das Münchner HR Tech Startup Talentry startet im neuen Jahr voll durch. Letzten Sommer haben wir bereits über das 6-Millionen-Euro-Investment berichtet und dazu ein Interview mit Carl Hoffmann veröffentlicht. Dort hatten Talentry auch das neue Produkt “Talentry Stories” an den Markt gebracht: ein Service, mit dem Mitarbeiter Neuigkeiten und “Stories” aus dem Unternehmen über soziale Medien an ihre beruflichen und privaten Netzwerke verteilen können. Am Ende jeder “Story” können zudem passende Jobs angehängt werden, sodass die Netzwerkkontakte sich diese ansehen und sich gegebenenfalls bewerben können.

Nun geht Talentry den nächsten konsequenten Schritt in der Weiterentwicklung. Dadurch ist dann das Tool “Candidate Relationship Management” (CRM) entstanden.

Talentry positioniert sich damit als Recruitment Marketing Plattform mit CRM-Ansatz, wie wir ihn eher aus dem Vertrieb kennen. Mit dem CRM können Unternehmen ihre “Talent Leads” regelmäßig kontaktieren, mit Inhalten und Informationen versorgen und langfristige Beziehungen zu spannenden Kandidaten aufbauen.

Im heutigen Beitrag werde ich beschreiben,

Los geht’s:

Was ist ein CRM-Tool? Definition für die Recruiting und “Talent Acquisition” Branche

Ursprünglich, wenn man den Begriff “CRM Software” oder “CRM System” in eine Suchmaschine eingibt, erscheinen Ergebnisse für “Customer Relationship Management” Produkte.

Jeder Vertriebler und Verkäufer kennt solche Systeme: Darin speichern wir Kontaktdaten zu Firmen ab, Gesprächsinhalte aus Verkaufsgesprächen, versendete und angenommene Angebote, Bewertungen, Kommentare und noch Vieles mehr ab. Aus diesen Systemen können auch dedizierte E-Mail Kampagnen versendet werden mit bestimmten Angeboten für bestimmte Unternehmensgruppen oder für besonders “heiße” kommerzielle Leads, die einen Sonderrabatt oder Ähnliches erhalten, um sie als Kunden zu gewinnen.

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Das oberste Ziel ist, Kunden zu gewinnen und zu halten. Der monetäre Aspekt steht klar im Vordergrund, und dabei ist eine gute, gepflegte Kundenbeziehung der Schlüssel zum längerfristigen Erfolg und Überleben des Unternehmens.

Nun lassen sich die oben genannten Punkte auch auf eine andere Art von Vertrieb anwenden, nämlich auf das Recruiting beziehungsweise die Akquise von Talenten und Mitarbeitern. Der Begriff “Talent Acquisition” wurde meines Wissens in den USA geprägt. Das ist wenig überraschend, denn dort verstehen viele Recruiter bereits seit langem ihren Job als Vertriebsposition. Auch das ist wenig verwunderlich, da in den angelsächsischen Ländern traditionell viele Personalberater und Agenturen das Recruiting übernehmen.

Mit Hilfe eines CRM im Sinne der Talentakquise werden also Kontakte zu potenziellen Kandidaten und Bewerbern gepflegt und ausgebaut.

Auch das dient letztlich dem längerfristigen Erfolg eines Unternehmens, denn die besten Talente und passenden Mitarbeiter sind der Schlüssel für eine optimale Marktposition und damit für das Überleben der Firma am Markt.

Es lohnt sich also, sich mit dem Gedanken eines Candidate Relationships Managements auseinanderzusetzen, gerade in heutigen Arbeitsmärkten, in den Talente Mangelware sind.

Das Talentry Candidate Relationship Management System – Talente hinzufügen

Das Tool ist einfach und in vielen Punkten selbstredend aufgebaut.

Der globale Talentpool kann sich dabei aus verschiedenen Quellen und Möglichkeiten speisen:

  • die empfohlenen Kontakte der eigenen Mitarbeiter (das Grundprinzip von Talentry)
  • Kandidaten, die sich auf der Karriereseite des Unternehmen bewegen und eingeladen werden, ihre Daten im Pool zu hinterlassen
  • über spezielle Buttons, um Kandidaten (DSGVO-konform!) aus sozialen Medien zu importieren
  • oder auch über Bewerbungsformulare, wenn zum Beispiel ein Kandidat den Bewerbungsvorgang abbrechen möchte
  • über händisches Einpflegen von Kontaktdaten zum Beispiel nach einer Karrieremesse (ebenfalls DSGVO-konform)
Talente können ihre Daten auf der Karriereeite des Unternehmen hinterlassen und werden Teil des Talentpools

Talente können ihre Daten auf der Karriereeite des Unternehmen hinterlassen und werden Teil des Talentpools

Talentry CRM – verschiedene Talent Pools anlegen

Um die unterschiedlichen Kontakte zu gruppieren oder zu segmentieren, können Nutzer beispielsweise Talent Pools nach verschiedenen Bereichen anlegen.

Über Tags lassen sich die Talente zudem noch feiner filtern.

Den globalen Talent Pool in fach- oder themenspezifische Pools unterteilen

Den globalen Talent Pool in fach- oder themenspezifische Pools unterteilen

CRM Kampagnen Management

Je nach Talent Pool können automatisierte und / oder spontane Kampagnen geplant und versendet werden. Der richtige Inhalt für die richtige Zielgruppe ist entscheidend.

All dies geschieht aus der CRM Software bei Talentry:

Talentry-CRM-kampagnen-management

Anlegen einer Kampagne im Talentry CRM

Kampagnen auswerten, Entwicklung der Talente und der Bewerber verfolgen: Dashboard

Wie sind die Kampagnen gelaufen? Wie entwickeln sich die “Talent Leads“, wandeln sie sich in Bewerber oder neue Mitarbeiter um?

Das CRM Dashboard gibt Aufschluss:

Auswertung von Kampagnen und Entwicklung der Talente - das Dashboard

Auswertung von Kampagnen und Entwicklung der Talente – das Dashboard

Fazit: Candidate Relationship Management als zentrales System fürs Recruiting und Talentakquise

Meine Bewertung des Talentry CRM?

Ich finde diesen Ansatz für den deutschsprachigen Markt sehr wertvoll.

Natürlich strebt Talentry ebenfalls die Internationalisierung an.

Aber gerade in unseren Breiten, in denen Talentakquise oder auch die regelmäßige und inhaltlich passende Kontaktpflege zu potenziellen neuen Mitarbeitern noch eher eine Seltenheit sind, halte ich ein solches Tool für sehr wichtig und nachhaltig.

Vielleicht probieren Sie es einfach mal aus? Lassen Sie mich gerne wissen, was Sie davon halten:

Kontakt Aufnehmen

 

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dlvr.it, Tool für automatisiertes Inbound Recruitment Marketing: Präsentation und Tutorial für Blogbeiträge https://www.online-recruiting.net/dlvr-it-automatisiertes-inbound-recruitment-marketing-demo-anwendungsbeispiel-rss-feeds/ Tue, 04 Dec 2018 11:09:34 +0000 http://blog.online-recruiting.net/?p=18958 Online Inhalte einfach, schnell und automatisch auf Ihren sozialen Kanälen ausliefern mit dlvr.it dlvr.it, Sie werden es bemerkt haben, ist eine lautliche Abkürzung des englischen “deliver it“: liefere es aus. Genau das tut dieses Online Werkzeug auch, und zwar so, wie Sie es ihm vorgeben. Natürlich gibt es die technischen Möglichkeiten sowie etwaige Einschränkungen gemäß […]

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Online Inhalte einfach, schnell und automatisch auf Ihren sozialen Kanälen ausliefern mit dlvr.it

dlvr.it, Sie werden es bemerkt haben, ist eine lautliche Abkürzung des englischen “deliver it“: liefere es aus.

Genau das tut dieses Online Werkzeug auch, und zwar so, wie Sie es ihm vorgeben. Natürlich gibt es die technischen Möglichkeiten sowie etwaige Einschränkungen gemäß des gebuchten Servicepakets zu beachten.

dlvr.it beliefert Ihre Social Media Präsenzen automatisch.

Ich nutze dieses Tool seit einigen Jahren und bin immer wieder begeistert, wie viel Zeit und Arbeit ich dadurch spare.

Einmal eingerichtet, übernimmt dlvr.it Aufgaben auch ohne Zutun meinerseits.

In meinem heutigen Beitrag werde ich Ihnen

Im Tutorial gehe ich von der kostenfreien Basis-Version von dlvr.it aus, sprich: Sie müssen dafür keinen Cent ausgeben.

dlvr.it – diese Funktionen gibt’s unter anderem

dlvr.it, wie eingangs erwähnt, bedeutet “liefere es aus”.

Mit Hilfe dieses Werkzeugs verbreiten versierte Social Media und Inbound Marketer ihre und andere Web-Inhalte.

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, unter anderem:

  • das automatisierte “Füttern” von Social Media Kanälen mittels (RSS-) Feeds
  • das automatisierte “Reposten” (bis zu drei Mal) von Inhalten (außer auf Twitter aufgrund der seit diesem Jahr neuen Twitter Regeln)
  • das “ewige” Reposten von Content mit Everqueue (ausschließlich in den aufwendigeren Servicepaketen enthalten)
  • Bulk Uploads” das massenweise Hochladen von Inhalten und Links, damit auf Ihren Social Media Kanäle ununterbrochen etwas geboten ist
  • das schnelle Einspeisen von Web-Content, den Sie beim Surfen entdecken, und den Sie frisch in Ihre Content-Schleife einbringen möchten
  • automatisierte Hashtags,….

Daneben bietet dlvr.it Statistiken an, damit Sie den Erfolg Ihrer Postings auswerten können.

In diesem Post werde ich näher auf den erst genannten Punkt oben eingehen: das automatisierte Bespielen eines Social Media Accounts, hier am Beispiel Ihres Twitter Kanals.

dlvr.it einrichten – Konto erstellen

Sehr praktisch für unsere Zwecke: Wenn Sie auf die dlvr.it Homepage gehen, können Sie direkt mit Ihrem Twitter Kanal ein dlvr.it Account eröffnen:

Die dlvr.it Signup Page: Es gibt verschiedene Möglichkeiten

Die dlvr.it Signup Page: Es gibt verschiedene Möglichkeiten

Es gibt verschiedene Arten, Ihren Account anzulegen.

Für unser Anwendungsbeispiel empfehle ich, Ihren Twitter Account zu verwenden. Mit ein paar Klicks und Berechtigungsfreigaben haben Sie ruckzuck Ihren dlvr.it Zugang.

dlvr.it: neue “Route” einrichten

Nun klicken Sie oben auf das Icon “Feeds“, anschließend auf “Add New Route“:

dlvrit-feeds-icon

 

Feed Adresse eingeben

Hier kopieren Sie die RSS Feed Adresse Ihres Blogs hinein, dann klicken Sie auf “Next: Connect Socials“:

dlvr-it-Feed-eingeben2

Social definieren: Ihr Twitter Account

Wählen Sie danach den gerade für die Erstellung Ihres dlvr.it Zugangs verwendeten Twitter Account aus, dann “Start Posting“.

 

dlvr-it-social-auswaehlen

 

Weitere Parameter und Einstellungen zum automatisierten Posten

Damit wäre schon alles bereit, und das Posten kann nach den Standard Einstellungen von dlvr.it beginnen.

Es lohnt sich, weitere Einstellungen vorzunehmen, dazu auf den hinterlegten Feed klicken:

dlvr-it-weitere-parameter

 

Auswahl treffen: Beiträge unverzüglich posten

Hier können Sie auswählen, ob dlvr.it Ihren neuen Blogbeitrag sofort auf Ihrem Twitter Kanal teilen soll oder ob er in ihre selbst eingerichtete “Posting Queue” gehen soll.

In diesem Beitrag begrenze ich mich auf das sofortige Teilen, wenn Sie mehr zu den “Posting Queues” wissen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Bei der kostenfreien Basis Version von dlvr.it gilt es zu beachten, dass die automatisierten Feed Updates maximal alle drei Stunden erfolgen. Erst nach dem jeweiligen Update erscheint Ihr Beitrag unverzüglich in Ihrem Twitter Kanal.

In der Bezahlversion gibt es die Möglichkeit, Feed Updates im Fünf-Minuten-Takt machen zu lassen.

dlvr-it-sofort-teilen

Zum Schluss: Route benennen

Wenn Sie nun noch Ihrer neuen “Feed-Route” einen Namen geben möchten, drücken Sie in der Feeds Übersicht oben links auf “Settings” und geben den beschreibenden Namen ein, zum Beispiel “Blogbeiträge an Twitter Kanal [Ihr Name]”

dlvr-it-route-settings-auswaehlen

Es kann losgehen! Oder auch weitergehen?

Nun ist alles bereit für das automatisierte Posten Ihrer Blogbeiträge auf Ihrem Twitter Kanal.

Sie müssen nichts mehr tun, denn sobald Sie einen neuen Beitrag veröffentlicht haben, erscheinen Titel und Link nach dem jeweiligen Feed Update auf Ihrem Twitter Account.

Wenn Sie mehr zu dlvr.it wissen möchten und erlernen möchten, wie Sie dieses Tool für weitere Inbound Recruiting Marketing Zwecke verwenden können oder wenn Sie Ihre Beiträge oder Werbebotschaften auf den Online-Recruiting.net Social Media Präsenzen verbreiten möchten (mehr als 16.000 Kontakte), schicken Sie mir bitte eine kurze Nachricht:

Kontakt aufnehmen

 

Zu den Werbemöglichkeiten mittels meiner Social Media Präsenzen finden Sie hier weitere Informationen und Preise:

Info & Preise

Happy Posting!

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Vergleich und Anleitung: Was ist besser für Sie – IFTTT News Alerts selbst erstellen oder ein Newsletter Abonnement? https://www.online-recruiting.net/anleitung-newsalert-ifttt-mailchimp-newsletter/ Tue, 22 May 2018 10:00:49 +0000 http://blog.online-recruiting.net/?p=18542 DSGVO: E-Mail Newsletter Abonnenten Einwilligungen einholen ist Pflicht Wahrscheinlich haben es mittlerweile alle mitbekommen, dass diesen Freitag, 25. Mai 2018, die Datenschutz Grundverordnung (kurz: DSGVO; engl: GDPR) endgültig in Kraft tritt. Ich habe diese Gelegenheit unter anderem dazu genutzt, mein Onlineangebot aufzuräumen und meine Online- und Inbound-Marketing Strategien zu überdenken. Zum Beispiel habe ich im Zuge der […]

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DSGVO: E-Mail Newsletter Abonnenten Einwilligungen einholen ist Pflicht

Wahrscheinlich haben es mittlerweile alle mitbekommen, dass diesen Freitag, 25. Mai 2018, die Datenschutz Grundverordnung (kurz: DSGVO; engl: GDPR) endgültig in Kraft tritt.

Ich habe diese Gelegenheit unter anderem dazu genutzt, mein Onlineangebot aufzuräumen und meine Online- und Inbound-Marketing Strategien zu überdenken.

Zum Beispiel habe ich im Zuge der Umstellung die Daten meiner gesamten Online-Recruiting.net Newsletter Abonnenten gelöscht. Zack, weg! Einfach so.

Auch die Adressen der automatisierten E-Mail Alerts bei neuen Blogbeiträgen habe ich gelöscht.

In diesem Beitrag möchte ich am Beispiel des E-Mail Versandanbieters “Mailchimp” kurz darauf eingehen, wie Online Personalmarketer einerseits die notwendigen Einwilligungen für ihre Newsletter einholen.

Andererseits möchte ich Ihnen anhand einer Anleitung aufzeigen, wie Sie selbst den Erhalt von E-Mail Inhalten (neue Blogbeiträge) gestalten und kontrollieren können, OHNE sich in E-Mail Verteiler eintragen zu müssen.

Im Fazit wäge ich für Sie ab, welche der beiden beschriebenen Optionen für Ihre Informationsbedarfe am besten erscheint.

P.S.: die hier bereitgestellten Informationen stellen selbstverständlich keine Rechtsberatung dar, was die DSGVO angeht. Wenden Sie sich bei eventuellen Fragen an den Rechtsberater Ihres Vertrauens.

Mailchimp: “GDPR-friendly Consent Forms”

Mit Hilfe des Mailversand Anbieters Mailchimp habe ich ein “GDPR-friendly Consent Form” für meinen Newsletter Verteiler eingerichtet, bei dem Abonnenten konkret auswählen, welche Arten von Informationen sie von mir erhalten möchten. Darunter gibt es unter dem Punkt “Marketing Permissions” auch die Option “Neue Blogposts” :

 

mailchimp-consent-form-OR-RGPD-2018

 

So erhalten meine Abonnenten ausschließlich die Informationen, für die sie sich entschieden und ihre Einwilligung gegeben haben.

Interesse?

zur Newsletter Anmeldung

 

Aber es gibt eine weitere elegante Art und Weise, wie Sie sich als Online News Leser die neuen Beiträge Ihrer Lieblingsblogs automatisch zustellen lassen können, ohne sich in Listen eintragen zu müssen. Dafür sollten Sie sich allerdings ein wenig mit dem Anbieter “IFTTT” auseinandersetzen, was jedoch sehr einfach von der Hand geht.

Im Folgenden eine Anleitung, wie Sie diesen Verknüpfungsdienst von Web-Anwendungen einsetzen können, um sich Ihre eigenen Newsletter so zusammenzustellen, wie Sie es brauchen:

E-Mail Newsletter selbst erstellen mit IFTTT

Mit IFTTT habe ich mich auf diesem Blog bereits einige Male auseinandergesetzt, um Ihnen einige Methoden zu zeigen, wie Sie Ihr Inbound Personalmarketing automatisieren können.

Neuerdings spricht IFTTT von “Applets”, wenn ein Nutzer eine automatisierte Abfolge von Prozessen für sich erstellt. Vorher wurden diese “Rezepte” genannt.

IFTTT bedeutet schlichtweg: “If This Then That” – “Wenn dies eintritt, dann tue jenes”.

Ich möchte Ihnen heute zeigen, wie Sie sich einen News Alert selbst einrichten, sobald ein neuer Blogpost auf einem Ihrer Lieblingsblogs erscheint.

Die Prozessabfolge lautet demnach: “Wenn ein neuer Blogbeitrag veröffentlich worden ist, sende mir eine E-Mail.”

Los geht’s:

 

Schritt 1: Ein neues Applet anlegen – der “Trigger”

 

IFTTT-new-applet

 

Nachdem Sie sich angemeldet haben, erstellen Sie ein neues Applet.

Klicken Sie dann auf das blaue +-Zeichen wie oben abgebildet. Wählen Sie dann durch klicken unter “Choose a service” das orange-farbene Kästchen “RSS-Feed” aus:

 

IFTTT-choose-RSS-Feed

 

Dann wählen Sie als “Trigger” “New Feed Item” aus:

 

IFTTT-choose-trigger-RSS

 

Jetzt kopieren Sie die RSS-Feed Adresse (“URL”) – z.B. die RSS-Feed Adresse dieses HR Blogs (http://feeds.feedburner.com/OnlineRecruiting), fügen sie in das vorgegebene Feld ein und drücken auf “Create Trigger“:

 

IFTTT-RSS-Feed-eingeben

 

Schritt 2: ein neues Applet anlegen – die “Aktion” anlegen

Nach dem aktionsauslösenden Trigger müssen Sie nun die auszuführende Aktion “Action” anlegen. Das geht sehr bequem so:

Klicken Sie zunächst auf das +-Zeichen und “that”. Nun öffnet sich erneut das Auswahlfenster mit den Webanwendungen, die Sie im Rahmen Ihres ausgewählten “Triggers”einsetzen können.

Wählen Sie durch Anklicken den “Action Service” E-Mail aus:

 

IFTTT-choose-action-email

 

In der darauffolgenden Auswahlmöglichkeit gibt es lediglich eine Option – sehr praktisch, und genau das, was wir wollen. Einfach anklicken und auswählen und weiter zum nächsten Punkt:

 

IFTTT-choose-action

 

Nun können Sie noch ein wenig am E-Mail Betreff und Inhalt herumschrauben, wenn Sie das möchten. Am besten lassen Sie hier einfach alles so, wie es ist. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche “Create Action” – und Sie sind fast fertig:

 

IFTTT-complete-action-fields

 

Nun noch eine kurze Wiederholung Ihres neu angelegten Applets, und dann klicken Sie auf “Finish“, um den Service zu starten. Optional wählen Sie “Receive Notification”, wenn Sie Ihr Handy an IFTTT angebunden haben. Dann erhalten Sie eine Push-Benachrichtigung, wenn das Applet in Aktion ist. Sprich: Sie werden sofort informiert, sobald ein neuer Blogpost in Ihrem E-Mail Postfach ankommt.

 

IFTTT-Finish

 

Schritt 3: neue Blogposts per E-Mail erhalten, nachdem sie veröffentlicht worden sind

Nun ist das neue “Applet” in Aktion und sendet Ihnen jedes Mal eine E-Mail, wenn ein neuer Blogbeitrag online ist.

Natürlich sollte Ihnen bewusst sein, dass Ihre E-Mail Adresse nun beim Anbieter IFTTT gespeichert ist und dort verarbeitet wird. Inwieweit hier die DSGVO eingehalten wird, können Sie unter den Privacy Bestimmungen bei IFTTT nachlesen. Im Moment steht dort nichts von einem “EU Privacy Shield” oder Ähnlichem.

Fazit: IFTTT oder doch lieber Newsletter abonnieren?

Wenn Sie bereits mit IFTTT arbeiten, um einige Abläufe zu automatisieren, und wenn Sie im Prinzip nur neue Blogbeiträge Ihrer Lieblingsblogs erhalten möchten, ohne sich in irgendeine E-Mail Liste eintragen zu wollen, dann ist IFTTT eine gute Lösung. Damit kontrollieren Sie, welche Inhalte Sie erhalten möchten. Sie haben sogar die Möglichkeit, den RSS-Feed des Blogs Ihrer Wahl auf bestimmte Stichworte durchsuchen zu lassen. Sie bekommen ausschließlich dann eine Nachricht, wenn dieses Stichwort auch in dem neuen Blogbeitrag auftaucht.

Wenn Sie dagegen neben dem eigentlichen Bloginhalt an weiteren Informationen des Blogbetreibers interessiert sind (zum Beispiel Sonderangebote, bestimmte Aktionen oder Insider News), dann wählen Sie besser die Option “Newsletter abonnieren” aus. Nach den neuen Regeln des strengen Datenschutz Gesetzes werden Sie mit Sicherheite ausschließlich die Informationen erhalten, für die Sie Ihr Einverständnis gegeben haben.

Wenn Sie zum Beispiel über neue, innovative HR Events, neue Online-Recruiting.net Blog Beiträge, Insider News und Sonderaktionen von mir informiert werden möchten, melden Sie sich hier zum Newsletter an und wählen Sie Ihre Info-Präferenzen aus:

zur Newsletter Anmeldeseite

 

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